Baudynamik
Moderne Bauweisen erlauben zunehmend schlankere Bauwerke. Dadurch steigt jedoch die Empfindlichkeit gegenüber dynamischer Anregung. Andererseits erfordert der Betrieb von Rechenzentren oder Forschungslaboren mit hochempfindlichen Geräten erschütterungsarme Umgebungen. Auch Wohnungen und Büros sind möglicherweise schutzbedürftig. Wir unterstützen Sie bei der Ermittlung und Prognose der Erschütterungseinwirkungen und bei der Auslegung geeigneter Schutzmaßnahmen. Unser Schwerpunkt liegt dabei seit über 40 Jahren in der Beurteilung der dynamischen Gebrauchstauglichkeit von Gebäuden und Strukturen.
Forschungsgebäude
- „Komplettpaket“ aus Bewertung der Erschütterungen, des niederfrequenten Luftschalls und der elektromagnetischen Felder.
- Erfahrung mit hochsensiblen Umgebungen bis zum Schwingungskriterium VC-M (analog zu VDI 2038-2).
- (Vielkanal-)Messung der Ausgangssituation, Beurteilung und Prognose.
- Mitwirkung bei der Definition sinnvoller Schwingungskriterien.
- Entwicklung von für den Standort geeigneter Baukonstruktionen, z.B. durch komplexe Finite-Elemente-Modelle.
- Auslegung von Sonderfundamenten
- Abnahmemessungen mit hochsensiblen Vielkanalmessanlagen.
Maschinenschwingungen
- Sicherstellung der Produktionsqualität.
- Betriebsschwingungsanalysen.
- Ermittlung von Maßnahmen zum Schutz vor Schwingungen der Maschine selbst oder der Immissionen auf empfindliche Produktionsbereiche, Arbeitsplätze oder Wohnbebauung.
- Auslegung von isolierten Maschinenfundamenten.
- Langjährige Expertise bei der Lösung von Schwingungsproblemen von Bearbeitungszentren und Papiermaschinen.
Baustellenüberwachung
- Monitoring der Schwingungsimmissionen, Bewertung z.B. nach DIN 4150-2 und DIN 4150‑3
- Ermittlung sinnvoller Grenzwerte von IT-Geräten oder empfindlichen Produktionsumgebungen.
- Jahrzehntelange Expertise im Monitoring von Rechenzentren und Reinraumproduktionen.
- Eindeutige Identifikation der Baustelle als Erschütterungsquelle für die Beweissicherung
Verkehrserschütterungen aus Schienen- und Straßenverkehr
- Eingangsmessungen der Immissionen auf dem Baufeld.
- Prognose und Bewertung der zu erwartenden Erschütterungs- und Sekundärluftschallimmissionen im Gebäude.
- Auslegung geeigneter Minderungsmaßnahmen, z.B. Verschiebung von Deckeneigenfrequenzen oder elastische Gebäudelagerungen.
- Prognose der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen mit komplexen Finite-Elemente-Modellen.
- Mitwirkung bei Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren sowie bei der Erstellung von Bebauungsplänen.
Fußgänger
- Numerische Analyse von Brücken oder besonders leichten Bauwerken (Tribünen, Balkone, Saalemporen).
- Auslegung von baulichen Minderungsmaßnahmen und Schwingungstilgern.
- (Vielkanal-)Messung
Glockentürme
- Auslegung und Nachweise gemäß DIN 4178 für Neu- oder Bestandsbauten bzw. bei Einbau eines neuen Geläuts.
- Messtechnische Eigenfrequenzbestimmung (Snap-Back-Versuch oder Unwuchtanregung).
Erdbeben
- Beurteilung von Erdbebeneinwirkungen auf die Gebrauchstauglichkeit z.B. für sensible Rechenzentren.
- Numerische Berechnungen mittels Antwortspektrenverfahren oder Zeitbereichsverfahren.
- Unterstützung der Tragwerksplanung z.B. durch Ermittlung anzusetzender Ersatzkräfte.