Wie laut sind Kraftfahrzeuge auf deutschen Straßen? Sind die aktuellen Grenzwerte ausreichend und wirksam?

Um diese Fragen zu klären, misst Müller-BBM derzeit an mehreren Straßen im Würmtal die Geräusche und die Geschwindigkeit vorbeifahrender Kraftfahrzeuge. Die gemessenen Geräuschpegel werden mit den technischen Daten der Fahrzeuge korreliert. Im Auftrag des Umweltbundesamts soll auf diese Weise festgestellt werden, ob die geltenden Kfz-Grenzwerte für die Typ-Zulassung richtig gewählt sind.

Nach Vorgabe des Umweltbundesamts sollen an jeder Station 1000 gültige Vorbeifahrten erfasst werden. Eine Messung ist gültig, wenn ein Fahrzeug einzeln an der Station vorbeifährt, also nicht im Pulk mit anderen und nicht gleichzeitig mit Fahrzeugen in der Gegenrichtung. Von den Fahrzeugen werden neben Geräuschpegel und Geschwindigkeit ausschließlich technische Daten wie das zulässige Gesamtgewicht erfasst, jedoch keine persönlichen Daten der Fahrer.

Müller- BBM hat die Mess-Station jetzt für einige Tage an der Münchner Straße in Planegg auf Höhe des Feodor-Lynen- Gymnasiums aufgebaut. Anschließend soll sie an der Pasinger Straße zwischen Gräfelfing und Pasing eingerichtet werden. Die weiteren Standorte im Würmtal stehen noch nicht fest.

Das Projekt läuft außerdem auch an Straßen rund um Dresden sowie im Großraum Aachen. Durch die Messung an verschiedenen Standorten an Autobahnen, Land- und anderen Straßen in drei verschiedenen Regionen in ganz Deutschland sowie durch die Messung von jeweils 1000 Vorbeifahrten an jeder Station wird eine repräsentative Datenerhebung erreicht.

Die Auswertung der Daten erfolgt durch Müller-BBM. Alle erhobenen Daten sowie die Auswertungen werden ausschließlich dem Umweltbundesamt zur Verfügung gestellt und von diesem veröffentlicht.

Einen Informationsflyer finden Sie hier. Rückfragen senden Sie gerne per Mail an verkehr@mbbm.com