Nutzungskonflikte im Immissionsschutz
Aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze
Im Zuge der städtebaulichen Nachverdichtung rücken potenzielle Konflikte zwischen neuen oder bestehenden schutzbedürftigen Wohnbereichen und gewerblich oder industriell genutzten Flächen wieder in den Fokus. Auch die konsequente Fortsetzung der Energiewende schafft neue Herausforderungen, vor allem für den Lärmschutz.
Hier ist insbesondere der Umgang mit tieffrequenten Geräuschimmissionen für Betroffene, Betreiber von Anlagen und Genehmigungsbehörden regelmäßig eine herausfordernde Aufgabe, auch weil die Beurteilungsverfahren bundesweit nicht einheitlich geregelt sind.
Besonders anspruchsvoll wird eine angemessene Bewertung, wenn Betroffene Infraschalleinwirkungen beklagen. Hier fehlen vielfach grundlegende Kenntnisse, um das Phänomen und seine Auswirkungen sachgerecht zu bewerten. In jüngerer Zeit durchgeführte Untersuchungen bieten hier neue Erkenntnisse.
Über die Lärmimmissionen hinaus treten in potenziell konfliktträchtigen Lagen häufig auch weitere Immissionen auf, die vor allem im Planungsprozess sorgfältig beachtet werden müssen:
Der Schutz vor Erschütterungen sowie vor den Auswirkungen von Störfallbetrieben erfordert häufig besondere Maßnahmen, damit die Verträglichkeit benachbarter Nutzungen gewährleistet werden kann.
Auch die vom Bundesumweltministerium angekündigte Novellierung der TA Luft wird Planer und Betreiber von Anlagen in naher Zukunft vor neue Herausforderungen stellen.
Die Fachtagung richtet sich an Anlagenbetreiber, Planer sowie Vertreter von Genehmigungsbehörden, sie bietet einen kompakten Einblick in die aktuellen immissionsschutzfachlichen Fragestellungen, Herausforderungen und Lösungsansätze.
Die Veranstaltung soll den Erfahrungsaustausch fördern, aktuelles Wissen vermitteln und Sie somit bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Zwischen den Vorträgen haben Sie Gelegenheit, in Diskussionsrunden Fragen zu stellen. Die Experten stehen Ihnen auch in den Pausen gerne zur Verfügung.