Ingenieurgesellschaft für Beratung, Planung, Messung und Gutachten in den Bereichen Bau, Umwelt und Technik

Müller-BBM bei den 16. Bayerischen Immissionsschutztagen

Am Bayerischen Landesamt für Umwelt in Augsburg drehte sich zwei Tage lang alles um die Herausforderungen und Chancen im Immissionsschutz. Unsere Kollegen Walter Grotz, Mirco Ebersold, Joachim Bittner, Thomas Maly und Pascal Thommen waren vor Ort und brachten sich an unserem Stand als auch im Rahmen der Vorträge aktiv in die Diskussionen ein.

Im Fokus standen unter anderem:

  • Sevilla-Prozess: Die Umsetzung europäischer Umweltstandards bleibt besonders für mittelständische Unternehmen herausfordernd – Anspruch und Realität klaffen oft auseinander.
  • PFAS: Die Regulierung der langlebigen Chemikalien muss ökologisch wirksam und zugleich technologisch tragfähig sein – ein pauschales Verbot birgt Risiken für Schlüsselindustrien.
  • Batteriespeicher: Genehmigungen scheitern häufig an Fragen zu Lärm und Brandschutz – dabei sind sie essenziell für die Energiewende.
  • Kommunikation im Verfahren: Komplexe Projekte wie Klärschlammverbrennungsanlagen zeigen: Ohne klare Abstimmung zwischen Antragsteller, Behörden und Fachstellen drohen Verzögerungen – ein vorzeitiger Beginn im Sinne von § 8a BImSchG kann hier unterstützen.
  • Experimentierklausel: Neue Spielräume im Bebauungsplan helfen bei Lärmkonflikten, werfen aber Fragen zur Wohnqualität und zur Auslegung der TA Lärm auf.

In den Pausen freuten wir uns, viele unserer Kunden aus Behörden und Industrie wiederzutreffen als auch neue Kontakte zu knüpfen.

Unser Fazit: Immissionsschutz ist kein Selbstläufer – er braucht Dialog, Fachwissen und praktikable Lösungen. Die Bayerischen Immissionsschutztage in Augsburg bieten hierfür eine geeignete Plattform, bei der wir auch nächstes Jahr gerne wieder als Kooperationspartner dabei sind.

Walter Grotz, Joachim Bittner und Mirco Ebersold auf der Augsburger Veranstaltung.

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