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Geruchsimmissionen – geplante Integration der GIRL in die TA Luft

Zum 10. Mal in Folge veranstaltete das KUMAS Umweltnetzwerk zusammen mit den Kooperationspartnern Bayerisches Landesamt für Umwelt, Müller-BBM Holding AG und Andrea Versteyl Rechtsanwälte die Bayerischen Immissionsschutztage.

Für das inhaltliche Programm wurde Walter Grotz, Geschäftsführer der Müller-BBM GmbH, als Referent mit dem Thema "Geruchsimmissionen – geplante Integration der GIRL in die TA Luft" im Vortragsblock "Anlagenbezogener Immissionsschutz" verpflichtet.

In seinem Vortrag, in Anwesenheit zahlreicher Vertreter von Industrieunternehmen und Landratsämtern sowie von Städten und Gemeinden und aus den Fachabteilungen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, führte Walter Grotz in die komplexe Thematik der Beurteilung von Geruchsimmissionen ein.

Neben der historischen Entwicklung der Regelungen zu "Gerüchen" setzte er den Schwerpunkt seiner Ausführungen auf die Kernpunkte bei einer möglichen Anpassung der TA Luft und Integration einer modifizierten Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL).

Nicht unerwähnt und im Rahmen interessanter Exkurse erläutert blieben die Problematiken einer fehlenden Übergangsregelung bei Betrachtung von Mindestabstand vs. Geruchsimmissionshäufigkeit und die Beurteilungsschwelle in Hinblick auf die Auslegungshinweise zur GIRL mit der Aussage "Rasterbegehung und Immissionsprognose führen zu gleichwertigen Ergebnissen".

In seinem Fazit formulierte Walter Grotz aus fachlicher Sicht noch einige präzise Wünsche für eine Anpassung des Entwurfs in Bezug auf die Integration der GIRL in die TA Luft.

Die nächsten, interessanten Vorträge zum Immissionsschutz können Sie am 13./14. September 2018 in Berlin hören.

Walter Grotz machte die Komplexität der Beurteilung von Geruchsimmissionen anschaulich deutlich.

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