CDM/JI – flexible Instrumente gegen den Klimawandel

Im Rahmen der UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) stehen den Betreibern von CO2-emittierenden Anlagen unter anderem zwei flexible Verfahren zum Handel zur Verfügung.

Beim Clean Development Mechanism (CDM) kann ein der Reduktionsverpflichtung unterliegendes Industrieland in einem Entwicklungsland CERs (certified emission reductions) einkaufen, um der Verpflichtung der CO2-Reduzierung nachzukommen. Meist ist dies deutlich günstiger als im Industrieland selbst und fördert die industrielle Entwicklung im Entwicklungsland.

Beim Joint Implementation (JI) wird der Handel zwischen zwei der Reduktionsverpflichtung unterliegenden Staaten betrieben. Basis für dieses Verfahren ist der Fakt, das die Emissionsreduzierung an sich im Vordergrund stehen muss und nicht der Ort der Reduzierung.

Wir beraten und betreuen, teilweise in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen, weltweit zahlreiche Betreiber, die an einem der beiden Verfahren teilnehmen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf der Überwachung von Komponenten, die ein deutlich höheres Global Warming Potential (GWP) als CO2 besitzen und als CO2-Äquivalente gehandelt werden (Beispiel: N2O mit einem GWP von 312).

Bei unseren Arbeiten werden die zur Messung der jeweiligen Emissionen an den Anlagen installierten Messgeräte regelmäßig überprüft und kalibriert (AST und QAL2). Die Arbeiten basieren auf den Forderungen der EN 14181.

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